Mittwoch, 25. März 2009

Mit wieviel T schreibt man unschuldig?

In letzter Zeit fragt man sich häufiger mal: Handelt das Team willkürlich? Oder handelt es sich beim Team um Spieler die einige andere Spieler einfach viel, viel lieber haben? Nachprüfen kann man es letztendlich nicht, weiß man doch nicht wer sich hinter so geheimnisvollen Simpsons-Aliasen wie Roy oder Scratchy versteckt. Vor allem bei einem Krieg trägt diese angeprangerte Willkür recht merkwürdige Blüten. So erhielt der Spieler Joooly (D~B) 5 Strafpunkte dafür, dass er versuchte durch einen gefaketen Angriff auf eine Flotte des Kriegsgegners diesen dazu zu bewegen den Angriff abzubrechen. Als dieser nicht reagierte, brach Joooly ab und rettete seine Schiffe.

So weit, so gut, vermutlich würde kein geistig gesund denkender Earthlost-Spieler bei so einer Aktion den Lauten markieren und Strafpunkte fordern, der Besitzer der angegriffenen Flotte gehörte anscheinend nicht zu dieser Kategorie. Meldete er die Aktion doch dem Team und dieses reagierte. Strafpunkte für eine Aktion (nämlich Fakeatts) die bei RoastChicken (ALK) 2 Wochen vorher vom selben Moderator (nämlich Roy) als regelkonform abgetan wurde, da man sich ja im Krieg befände. Seine Entscheidung in diesem Fall schmückte er sogar noch mit dem Satz: „Bitte nur kommen wenn nicht gerade Krieg herrscht oder eine Situation die auch noch von Dir begonnen wurde.“ Analysieren wir diesen Satz:

Punkt 1: Es herrschte auch in Jooolys Fall immer noch Krieg

Punkt 2: Die Aktion wurde hier auch vom Betroffenen begonnen (schließlich war er es ja, der zuerst angriff, schließlich kann Joooly noch nicht zaubern und nur fliegende Flotten abfangen)

Dennoch bat Roy Joooly: „[…] vergleiche hier nicht Äpfel mit Birnen“ Hier muss man Roy recht geben, denn die Angriffe von Joooly waren in keiner Weise vergleichbar mit denen gegen RoastChicken. Roast wurde mehrfach während einer Invasion mit Miniflotten (1 Kemzen) angegriffen um offensichtlich sein SMS-Konto zu leeren. Joooly hingegen versuchte während eines Angriffs eines Spielers diesem einen Schreck einzujagen. Da normalerweise während einer solchen Aktion der Angreifer sich mit dem Hintern auf einem Stuhl in der Nähe eines Rechners befindet, bei dem er mit der vermutlich an eben jenem Rechner vorhandenen Maus das kleine Häkchen bei „Benachrichtigung bei Angriff per SMS“ deaktiviert hatte, konnte Joooly davon ausgehen, dass er eben diesem Spieler keinerlei weltlichen Besitz wie den mit barem Geld bezahlten Credits raubt.

Spätestens jetzt sollte jedem klar sein, dass Jooolys Angriffe lange nicht die Qualität der Nerv- und Fakeangriffe von RoastChickens Gegner erreicht. Aber als sei es nicht schon verwirrend genug warum dann nur Joooly bestraft wird, schürt ein zweiter Moderator diese noch im KmdT. Scratchy sagt hier nämlich: „[…] Du hast gegen diverse Leute Atts gestartet und bereits Sekunden später zurück gerufen. Das hat auch nichts mit SMS zu tun, es sind reine Fakeatts!“

Auch hier ist meiner Meinung nach eine Analyse von Nöten. Ist es nur erlaubt Fakeatts durchzuführen unter der Bedingung, dass der Gegner SMS-Alarm besitzt und der Angreifer wissentlich versucht das SMS-Konto zu leeren? Wird man bestraft, wenn der Gegner keinen SMS-Alarm besitzt oder man selbst nicht energisch genug versucht seine Credits zu verbrauchen?

Doch damit nicht genug. Nahezu verzweifelt versucht Scratchy weiterhin die Entscheidung zu rechtfertigen. So schiebt er die Erklärung vor, dass der Angreifer in Roasts Fall nur ein paar vertimte Cleanerflotten zurückrief und erneut versuchte zu timen. Alles gut möglich, aber wer dabei war, weiß, dass die Schiffe… äääh Korrektur… dass das Schiff, welches als „Cleanerflotte“ „vertimet“ wurde, niemals als solche zu gebrauchen gewesen wären.

Verständlicherweise zweifelt Joooly bei dieser Dreistigkeit des Teams an dessen Objektivität, worauf er von Scratchy zu hören bekommt, er sei „frech“. Als Joooly letztendlich noch die Forderung stellt, dass er für gemeldete Aktionen in Zukunft die selbe Bestrafung erwartet, wird ihm von Roy zum Abschluss Folgendes entgegengeschleudert:

„Du kannst gar nichts aber auch wirklich gar nichts erwarten. Wir wägen ab und entscheiden.

MfG

Close“

Erneute Analyse:

Punkt 1: Bedeutet „Du kannst nichts […] erwarten“, dass man beim Team nie genau weiß wie es entscheiden wird? Ist es der reinen unendlichen Willkür des Teams überlassen ob ein Spieler für eine anscheinend regelwidrige oder in diesem Fall laut Roy sogar regelkonforme Aktion bestraft wird?

Punkt 2: „Wir wägen ab und entscheiden“: Wonach entscheiden diese Moderatoren? Welches Gewicht legen sie auf die Waagschale? Laut Roy hat das Team mit Bedacht nicht so viele Strafpunkte an Joooly vergeben, dass dieser im U-Mode landet um nicht in den Krieg einzugreifen. Hier könnte man nun viele Theorien aufstellen, wieso im Falle von RoastChickens Angreifer anders gehandelt wurde:


- Bestehende Strafpunkte beim Angreifer, die eine sofortige Sperrung zur Folge gehabt hätten und somit einen Eingriff in den Krieg?

- Tatenloses Zusehen, obwohl in Jooolys Fall ein tatenloses Zusehen verweigert wurde? Denn laut AGB § 6 Absatz VIII ist es nicht erlaubt mehrere Flotten in kurzen Zeitabständen auf einen Planeten zu schicken und wird mit dem Ausschluss aus dem Spiel geahndet.

- …. etc. pp.

Wer sind die mysteriösen Spieler die sich Moderatoren nennen? Und vielleicht die wichtigste Frage: Wer ist Roy? Ist er Mitglied einer der sich im Krieg mit der ALx und D~B befindenden Allianzen? Oder ist er nur ein Sympathisant eben jener? Oder vielleicht nur das böse Baby mit nur einer Augenbraue, dem Joooly in seiner Kindheit im Sandkasten immer die herzförmigen Backförmchen auf den Kopf gehauen hat? Herausfinden werden wir das wohl eh nie, allerdings zeigt diese Situation wieder einmal deutlich warum die Moderatoren Decknamen tragen. Denn für solche Aktionen verdienen sie meiner Meinung nach nicht nur ein paar leichte Schläge auf den Hinterkopf um das Denkvermögen mal wieder anzuregen.

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